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URBAN CONCEPTS: Die Ausstellenden im Interview

Unter dem Motto Urban Concepts, präsentieren 10 Kunstschaffende aus Hamburg und Umgebung ab dem 29. Februar 2020 jeweils zwei ihrer Werke in der GRACE DENKER GALLERY und ermöglichen somit einen Einblick in ihre kreative Arbeit und machen neugierig auf mehr. Die unterschiedlichen Herangehensweisen, Ideen und Konzepte kreieren eine besondere, inspirierende Erfahrung.


Lernen Sie in folgendem Beitrag die Ausstellenden besser kennen und erhalten Sie einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und ihre artistischen Konzepte. Die Ausstellenden beantworten uns, wie ihr künstlerischer Prozess aussieht, wie sie beginnen und welche Materialien sie verwenden. Zudem erklären sie, welchen Einfluss ihre Kunst auf die Welt haben kann.


In dem Interview äußern sich Alena Kuschnereit, Carsten Müller, Gunda Oppermann, Nassim Aslani, Nekissa Behroozfard, Olga Chirkova, Sabine Kisvari, Teodora Dumitrache, Yorjander Capetillo, Vanessa Vilchis.


Anmeldung für die Vernissage unter: https://www.artcraftliving.com



Vanessa Vilchis


Art for me goes beyond something physical, it is something about senses and emotions, it has been part of the healing and understanding process of my own life. It is the most honest way I have to reveal my thoughts and show my essence.


Art is also about transmitting and embracing all those needs that we have to express ourselves. It is one of the main motors of life and its constant and inevitable progress. It helps the human being to search and find himself, hence its great importance. Art is able to move consciences, to change the world and the way we see it.


When an idea comes to me, it´s easy to imagine it in a painting, however at the moment I am faced with an empty canvas, everything changes. The same idea is transformed as I advance with my work, the piece guides me, speaks to me and inspires me. In the process of creation, magic is generated. What was no clear at first about how to capture it, little by little the work in progress gives me an idea of how to continue. Everything becomes fixed.


Usually, I like to work with materials that allow me to overlap the necessary painting layers until reaching what I want to express. Materials that lead me to highlight the sensible and tangible side of the human body. I work a lot with oil and acrylic on canvas or wood.

The preparation for work on wood allows me to thin the paint and make a watercolor effect, but a little bit thicker. I like to experiment with textures. To portrait older people gives me the freedom of playing with their different skin tones, their wrinkles, imperfections, contours, and degradations. The colors selected are always related to some feeling at the moment of painting. I focus my interest on sensations that certain colors incite me.


The message behind my painting: In my speech, I suggest another type of reading about age, a different way to look at it. I show the need for movement, the inevitable process of the decadence of human flesh and its mental transformation. With contrasting backgrounds I completely break my figures, this is a vanishing intention and an evolution exercise.


We live in a world that is too fast, bombed with images and information, saturation and social media. We live in a world full of stereotypes and aesthetic concerns. To feel good we need a perfect body, money, or thousands of "likes" on Instagram. We live in a false reality. The fact of living so fast day by day makes us focus on parts that are less relevant. For me, the main thing is to think about the importance of time, the way it goes and how it reflects on us. The significance of turning into an older person and how life becomes ephemeral. I emphasize the beautiful side of senility, such as physical and psychological. The joy of being able to grow within time, the path that brings us a little bit closer to our destiny, which is death. Life is nothing but a journey to serenity. The key to success is linked to self-knowledge, to less banal needs, to accept that we are growing and it is important not to miss that greatest show. As Merlau Ponty said: “Time is formed in our body experience”



Olga Chirkova


Mit dem Malerei versuche ich, nicht nur die visuelle, sondern auch die taktile und emotionale Komponente des Objekts durch die helle Farbe, Form, Textur, breite Striche der Palettenmesser-Malerei einzufangen, um die vertrauten Dinge aus einer anderen Perspektive zu zeigen. Ob Blumen, Früchte, das Meer oder die Berge, alles hat eine Seele, das möchte ich in meinen Bildern zeigen. Ich hatte auch während meines Studiums nie die Angst vor einer leeren Leinwand oder Papier. Dafür danke ich meinen Lehrern, die mich gelehrt haben, Malen und Zeichnen mit Gefühl zu empfinden. Ich mache nie eine Bleistiftskizze vor dem Malen, sondern beginne sofort mit Farben, denn Malen ist Leidenschaft und Emotion. Ich benutze Aquarellfarben, Acrylfarben, Ölfarben und gute Laune. Ich verwende gerne verschiedene Techniken, weil man die Form und die Farben je nach Material unterschiedlich offenbaren kann. Ich mag es, die Techniken zu mischen und zu beobachten, wie verschiedene Materialien miteinander interagieren. Ich liebe Aquarell, seine Lebendigkeit und fließenden Farben. Und ich liebe auch Acryl wegen seiner Fähigkeit, gleichzeitig Aquarell und Öl zu sein. Und natürlich die Ölfarben, ich liebe sie für ihre schicke Textur, die breiten Striche, die die Form, die Textur formen, den Hintergrund und den Vordergrund vermitteln und die Tiefe zeigen können. Ich möchte zeigen, wie ich die Dinge sehe, indem ich bestimmte Bilder in der Form kombiniere, die sich aber in Inhalt, Textur und Farbe, Ausdruck unterscheiden. Das schaffe ich indem ich versuche, mehr Farbe, als in der üblichen klassischen Malerei einzubringen, und auch indem ich mit Kontrasten, Glanzlichtern und Reflexionen ohne Regeln spiele. Es ist eher eine Geschichte darüber, wie ich mich heute fühle und wie ich die Farbe heute sehe. Mit meiner Kunst möchte ich die Sekunden des eingefangenen schönen Momentes zeigen, die Menschen dazu inspiriert, die Schönheit in allem, was uns umgibt, zu sehen.




Nassim Aslani

Ich suche mir ein Thema, bewege es in meinem Kopf und lasse Bilder entstehen, die ich dann auf Leinwand bringe.

Öl Farbe weil ich mehr als 30 Jahre damit arbeite und ich kenne dieses Material ganz gut. Das passt es ganz gut zu meinem Still.

Das Realität in der Fantasie des Menschens in Kunst verwandelt wird, das will ich mit meinen Bilder zeigen.




Carsten Müller

Üblicherweise habe ich nicht so etwas wie ein Konzept – was wahrscheinlich daran liegt, dass Ich mit unterschiedlichen Medien arbeite. Obgleich bei mir eine definitive Präferenz für Fotografie und für Lichtskulpturen besteht.

Meine Idee oder Vorstellung von Kunst ist das einer emotionalen Kommunikation zwischen meinem Werk und dem Betrachter. Dabei ist jedes meiner Werke als Antwort auf eine direkte oder indirekte Frage zu verstehen. Eine Frage, die entweder von außen gestellt wurde oder die sich intrinsisch entwickelte.

Wenn mich eine Frage fesselt, beginnt die Forschungsphase. In dieser Phase wird experimentiert: Ich suche nach der “richtigen” Methodik und den geeigneten Materialien, um eine Antwort auf diese Frage zu finden. Häufig ergeben sich während der Forschung weitere Anregungen, die dann wiederum zu eigenen Projekten führen.


Wenn ich fotografiere, dann ist mein primäres Medium Licht. Licht erzeugt das Bild. Im Studio überlasse ich nichts dem Zufall. Das Licht wird von Blitzen erzeugt und mit fertigen, gebastelten oder improvisierten Lichtformern so manipuliert, dass ich das Objekt exakt meiner Vorstellung folgend ablichten kann. Auch beim Arbeiten in der freien Natur lasse ich mich durch das bestehende Licht leiten. Es bestimmt, was Ich wann und wie fotografieren kann. Wenn ich denke, dass ich ein Bild entdeckt habe aber das Licht nicht stimmt, komme ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder.

Und das Streben nach Perfektion geht weiter: Auch das Papier muss zum Motiv passen. Art und Material, Struktur und Farbe sowie die Beschichtung des Papiers spielen eine wichtige Rolle und wollen mit Sorgfalt ausgewählt werden.


Ich zeige Dinge wie Ich sie sehe. In meinen Bildern oder Skulpturen können Sie die Welt durch meine Augen sehen. Ob das von Interesse ist, können nur Sie als Betrachter entscheiden. Ich habe nicht den Anspruch, mit meinen Werken die Welt oder Sie zu ändern aber ich möchte gerne Ihren Blick schärfen. Wenn Sie nach dem Betrachten eines meiner Werke sagen: “So habe ich das bisher noch nicht gesehen”, dann habe ich mein Ziel erreicht.




Sabine Kisvari


Träume - in der Malerei erlaube ich mir zu träumen. Träume dürfen groß sein und sind natürlich völlig ungeplant. Da jedoch eh alles im Leben vorbestimmt ist, vertraue ich darauf, im Idealfall die raue und ungezähmte Schönheit sturmgebeutelter Natur in meinen Bildern wiederzufinden. Ich liebe Überraschungen und Herausforderungen, sie sind das Salz in meiner Suppe. Und so lasse ich mich in völlig intuitiver Herangehensweise auf den Malprozeß ein. Meine tiefe Beziehung zur Natur lässt oftmals (ungeplante) Ansätze zu Pflanzen, Steinen, Landschaften und erdigen Oberfächen entstehen und erkennen. Und dann freue ich mich über den eigenen Blick in die Tiefe meiner Seele.

Der Ausdruck in meiner Malerei lebt von der Haptik. Zement, Marmormehl und Sumpfkalk (Intonaco), Asche und Sande kreieren unregelmäßige Oberflächen mit Rissen und Sprüngen, die der Betrachter im fertigen Bild berühren möchte. Nicht immer bleibt alles ganz: Spuren der Vergänglichkeit gehören zum Leben. Pigmente, Tuschen, Beizen mit zum Teil selbst hergestellten Bindemitteln hauchen den Werken den natürlichen, matten Farbton ein.


Die Natur ist meine Inspiration, die Abstraktion meine Freiheit. Besinnung, sinnlich, besonnen. Meine Werke sind kleine Lückenfüller. Sie sind so leise wie auf Moos zu treten, während die laute, bunte Welt ihren Spaß herausposaunt.



Alena Kuschnereit


Kunst ist etwas Lebendiges. Es verändert sich, es fasziniert die Menschen. Mit Kunst kann man vieles erklären, was man nicht in Worte fassen kann. Ich finde, dass meine Aufgabe als Künstlerin ist, diese lebensschaffende Energie weiterzugeben. In jedem Werk stecken viele Emotionen. Ich fange rasch an um das Angstgefühl loszuwerden. Mit viel Farbe und Bewegung arbeite ich mich weiter bis das Richtige sich ergibt.


Ich habe sehr lange nur mit Öl gearbeitet, da ich die entstehenden Fakturen sehr gerne habe. Und letzte Zeit experimentiere ich gerne mit Acrylfarben und Pastell.


Es war immer eine wichtige Frage - was tue ich? Ist meine Kunst etwas Bewegendes oder einfach Deko?! Aber die Antwort kam als ich mehr darüber nachgedacht habe. Ich liebe es, die Farben des Lebens zu zeigen, die Freude selbst zu sein, und sich zu entdecken. Und meine Werke sind ein Teil von diesem Prozess. Jeder kann die auf seine eigene Weise spüren.




Yorjander Capetillo


A white canvas is an invitation. It is paradoxically a “black hole” that absorbs me and puts me face to face with my ideas, but it ́s not a place to stay. It is a place to use as a transitory moment. It is a place that I use as a "parking place" of my ideas. Some years ago I enjoyed the possibility to use the creative process as a trip, and the white canvas was a freedom space, the ship. Now I understand that it ́s very easy to get lost through this freedom and my work process is different. Nowadays I try to use the minimum time possible surfing on the canvas. I make my previous research before going in front of the easel and painting should be precise. I make sketches and I enjoy to exercise power over the fabric. That keeps the process “fresh”. Then my paintings can speak.


If the art piece is a beast, the materials are its skin. The materials are potential possibilities and the selection of them can guarantee some success. We can understand the materials as corporality in the art piece, and this corporality is the link between perception and concept. In my case, the selection of my materials has a direct connection with the old masters. I consider that materials have a strong speech, that is why we shouldn't gnore that we should domesticate that voice during the production process. In my case, I use traditional resources and they have a connection to the old masters. If the old masters were magicians; the materials were ingredients for possible spells. From the first moment I select my colors, I should believe I want to make something magical. I think we usually overwhelm the role of art in society (we put on it too much social responsibility). I think my art doesn ́t want to transform anyone but wants to connect to individuals “one to one”.

I am someone who catches ordinary happenings and transforms them into symbolic choreographies. What I do differently to usual passer-by is to read another reality in daily life circumstances. I refuse to load life with more symbology; life is symbolic per se. My practice consists of dissecting my reality to expose its mysterious sides. I think every ordinary activity can have a beautiful significance if we can look properly. We are responsible for adding positive meanings to it. I play with concepts like Fate, God, Life, and its meaning. I work with the borders between reality and fiction magnifying the beauty of existence.




Nekissa Behroozfard

Als Hamburger Künstlerin, magistrierte Japanologin und Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt auf japanischer Kunst und Kultur schaffe ich hochwertige Unikate, in denen zeitgenössische Kunst und traditionell japanische Techniken des Nihonga und der Kalligrafie eine Symbiose bilden.


Kunst ist für mich gleichbedeutend mit Ästhetik, der Wahrnehmung von Schönheit, Zartheit und Vergänglichkeit. Diese Werte, die auch der japanischen Ästhetik zu Grunde liegen, möchte ich in meinen Gemälden wiedergeben.

In meinem Schaffensprozess eines neuen Gemäldes, gehe ich direkt mit dem Pinsel auf die leere Leinwand zu, ohne vorab jegliche Vorzeichnungen zu erstellen und lasse den kreativen Prozess auf mich wirken und die kreative Energie fließen. Hierfür verwende ich hauptsächlich Acrylfarben, Japantusche und Muschelgold, da diese Medien sich für die von mir verwendete Nihonga Technik, meiner Meinung nach, am besten eignen.


In meinen Gemälden fange ich zumeist die Schönheit des Augenblickes und der Vergänglichkeit ein. Mit dem Schaffen von ästhetischen Motiven, hellen Tönen und meinem eigenen Verständnis von Darstellung und Ausdruckskraft möchte ich das Gefühl von Freude und Geborgenheit bei dem Betrachter erzeugen und ein wenig Licht ins Leben bringen.

Gunda Oppermann


Meine Kunst entspricht der zeitgenössischen Kunst. Die Idee dahinter - Moderne, freischaffende Kunst widerzugeben, auf Leinwand...... Manche Werke sind sehr abstakt, was ich sehr liebe,...manche widerum landschaftlich. Aber immer mit der Intension, "aus dem Bauch heraus". Meine Idee von Kunst bedeutet für mich, zu Erreichen..., Publikum einzufangen. Die Idee von Kunst heisst für mich... Auf Leinwand zu bringen, was gerade passiert-bei mir-oder im Umfeld, was ich dann ausdrücken möchte. Als Autodidaktin, habe ich mir viel selbst beigebracht - dennoch - viel ....eigentlich alles meiner Werke - aus dem Bauch heraus.

Abgesehen von der Auftragsmalerei - hierbei - NATÜRLICH - nach Vorlage..:)


Meine leere Leinwand....eigentlich ist es so, dass die Idee ZUERST entseht, dann folgt die Leinwand in entsprechender Größe. Es passiert somit nie, dass ich vor einer Leinwand stehe und überlege, was ich darauf entwerfen werde - nein, erst kommt die Idee im Kopf, im Herzen und aus dem Bauch - erst dann kommt die Leinwand :) ...mit der passenden Größe.... perfekt:)

diese Werke dann zu erstellen....auf Leinwand, passiert mit Herzblut, Leidenschaft und Hingabe.. Manchmal muss halt ein angefangenes Werk ein paar Tage beiseite rücken, um begutachtet - und vielleicht neu konzipiert zu werden... aber es ist immer spannend, weil sich die Eindrücke ändern, sich das Gefühl ändert - aber am Ende ist es das, was sicher und mit Überzeugung herauskommt.

Die Malerei beutet mir alles! Habe sogar bereits gemalt bis zur Erschöpfung. Aber für mich..und das war gut so! Könnte nicht mehr OHNE!


Meine Werke erstelle ich mit Acrylfarbe. Hinzu kommt, dass ich in vielen meiner Werke Strukturpaste verwende, denn dies ermögtlicht mir, Tiefen und Ausdruck zu vermitteln. Struktupaste ist ein tolles Material, um diverse Inhalte des Werkes hervorzuheben... in die Tiefe zu gehen.

Je nach Vorstellung des Werkes im Kopf entscheide ich... - was bedeutet, dass ich eher bei abstrakten Werken auf Strukturpaste zurückgreife als bei Landschaftlichen. Es fasziniert mich, mich auf großen Malgründen auszutoben als auf Kleineren. Die Art und Weise, wie man mit großen Werken hantiert ist einfach einmalig. Man kann sich austoben....dem Pinsel, dem Arm, der Leidenschaft und der inneren Kraft und Intuation freien Raum lassen.....einmalig!!!


Ob ein Einfluss meiner Kunst erfolgt, .........erfahre ich anhand dessen, dass ich bereits viele Werke verkauft habe, sie Anklang finden und gefallen, ich Auftragsarbeiten verwirklicht habe und jede Menge Zuspruch bekomme - intern wie extern -

Die Botschaft meiner Kunst ist schlichtweg - Kunst auf die Leinwand zu bringen - aus dem heraus, was jeden gerade berührt. Darzustellen, womit sich der Eine oder der Andere gerade identifiziert. Gefühle zu interpretieren, die jeder nachvollziehen kann - auf Leinwand.

Es zerreisst mich geradezu, etwas nicht sofort auf Leinwnd bringen zu können, wenn mir das nötige Material fehlt:)) z.B. wenn ich außer Landes bin. Aber dann wird es nachgeholt - sofort> :)) Liebe und Leidenschaft zur Malerei....ist alles,,

Teodora Dumitrache

Was zunächst als schöne Oberfläche wahrgenommen wird, hat im Grunde ungeahnte Tiefen. Mein Schaffen wird vom Gefühl bestimmt, nicht vom Augenscheinlichen. Daher werden meine Arbeiten nicht von äußeren Faktoren geprägt, sondern vielmehr vom Inneren bestimmt. Sie widerspiegeln zu hundert Prozent meine Gefühle in dem Augenblick des Schaffens.

Einen kleinen Splitter dieser Welt zu skizzieren, indem ich meinen Ideen und Gefühlen durch Form und Farbe Ausdruck verleihe, gehört wesentlich zu meiner künstlerischen Vision. e Als eine Symbiose meiner Gefühle mit den mir zur Verfügung stehenden künstlerischen Mitteln, die den Blick jenseits der sichtbaren Erscheinung erlauben, verstehe ich meine Kunst. Diskret und dennoch sichtbar, gestalte und male ich die Welt.


Die Materialien die ich einsetze tragen wensentlich zur Lebendigkeit des Werkes bei. Ihre Qualität muss stimmen. Ich arbeite gern mit außergewöhnlichen Farben (Pastell und Akryl) und mit Materialien die Baumwolle enthalten (Papier und Canvas), mit Gold- und Silberblättchen um plastische Strukturen zu erzeugen um so dem Werk eine persönliche und einmalige Note zu verleihen.

Pastellfarben trage ich vorwiegend mit den bloßen Fingern auf. So spüre ich besser die Textur, Formen und Lebendigkeit der Mittel. Farbenspiel verbunden Kreativität, Gefühlsausdruck gepaart mit Leichtigkeit, all das verbindet sich zu einem ganz persönlichen Arbeitsstil und zu einem atypischen, aufrührerischen Werk.


Ich versuche einen Dialog zwischen Betrachter und Werk einzuleiten. Das Antlitz der Frauen will ich offen und direkt zeigen, ihren Blick nicht verschwimmen oder verloren gehen lassen. Ich möchte jede Frau daran erinnern, dass sie das Recht auf Einmaligkeit besitzt. Zugleich möchte ich den Betrachter auf die unglaubliche Kapazität des menschlichen Geistes hinweisen, Schwierigkeiten zu überwinden und Herausforderungen zu bewältigen. Dem Menschen helfen sein inneres Feuer zu entdecken und sein Potential des intensiven und authentischen Erlebens. Man muss immer authentisch bleiben und dessen bewusst, was um sich vorgeht. So nach dem Motto: Öffne dich für für das Schöne damit das Schöne sich dir erschließt.

 

Dauer der Ausstellung: 28.02.2020 bis 27.05.2020

Ort: GRACE DENKER GALLERY, Hammerbrookstraße 93, 20097 Hamburg.

Eröffnung: 28.02.2020 um 18:30 Uhr

 
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